Bioraffinerie der Zukunft

Gemeinsam mit unserem Partnerunternehmen GIS Recycling haben wir ein Konzept für die Bioraffinerie von morgen entwickelt. 

Dabei wird eine klassische Biogasanlage um zusätzliche Funktionen erweitert, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Biogas als Basis

Biogasanlagen werden unter anderem in der Abfallwirtschaft eingesetzt, um durch Trockenfermentation Biogas und Kompost aus Grünschnitt und Biomasse zu erzeugen. 

Das Verfahren ist eine altbewährte und nachhaltige Methode zur Erzeugung von Energie in Form von Biogas. 

Zur Fermentation wird Wärme benötigt, die meist einen enormen Energiebedarf erzeugt.

Biogas

Bei der Trockenfermentation von Biomasse entsteht Biogas. Dieses besteht zu 55% aus Methan (CH4) und zu 45% aus CO2. Das Gas kann z.B. genutzt werden um mittels einer Turbine elektrische Energie zu erzeugen.

Kompost

Die Gärreste der Trockenfermentation werden durch Verrottung zu Kompost. Dieser Kompost kann anschließend in Form von Blumenerde weiterverwertet werden.

Recycling 2.0

Wir nutzen unsere Plasmatechnologie, um den Wirkungsgrad von Biogasanlagen zu erhöhen und sie zu echten Bioraffinerien zu verwandeln. Dies ermöglich die zusätzliche Erzeugung folgender Wertstoffe :

Kohle in der Erde bietet guten Nährboden für Pflazen

wertvolle Pflanzenkohle

Eine Biogasanlage mit angrenzender Photovoltaikanlage von oben

Strom und Wärme

Ein Traktor bringt Spritzmittel aus

hochwertigen Wirtschaftsdünger

Die Bioraffinerie der Zukunft

Wir erweitern Biogasanlagen um eine Plasmavorrichtung, die es ermöglicht das volle Potenzial der Anlage zu entfalten und sie zu einer echten Bioraffinerien upzugraden.

Ausgangsstoffe für diesen Prozess sind Biomasse, z.B. aus Biomülle, Baum- & Grünschnitt, und elektrische Energie. Wir setzt hier auf elektrischen Strom aus erneuerbaren Quellen.

Pflanzenkohle & Energie

Bei der Trockenfermentation von Biomasse entsteht Biogas. Dieses wird mittels Gasreinigung in seine Bestandteile CO2 und Methan zerlegt. Das CO2 kann anschließend technisch genutzt werden und stellt damit einen Mehrwert dar.

Das anfallende Methan wird mittels Plasma weiter zerlegt, wodurch reiner Kohlenstoff entsteht. Durch die Komprimierung dieses Kohlenstoffes entsteht nun hochwertige Pflanzenkohle. 

Diese ist ein gefragtes Gut in der Industrie und kann z.B. zur Bodenaufbesserung oder zur Erzeugung von Reifengummi o.ä. genutzt werden.

Bei der Plasmazerlegung entsteht außerdem zusätzliche Wärmeenergie, die genutzt werden kann, um den Kreislauf der Trockenfermentation zu unterstützen.

Kompost

Bei der Verrottung der trockenen Gärreste der Trockenfermentation entsteht humusreicher Kompost. Dieser ist eine nachhaltige Nährstoffquelle für Böden und Pflanzen und fördert den Erhalt der Bodenstruktur und der Wasserspeicherung. 

Der Kompost kann ich Form von Blumenerde weitervertrieben werden.

Wirtschaftsdünger

Als Nebenprodukt der Trockenfermentation entsteht Perkolat. Ähnlich wie bei unserer Lösung für die Landwirtschaft nutzen wir ANL, um das Perkolat anzureichern und dadurch Lagerfähig und geruchsneutral zu machen. Dieser Prozess verhindert außerdem die Entstehung von Ammoniak. 

Das dabei entstehende Endprodukt ist ein hochwertiger organischer Wirtschaftsdünger, der eine hervorragende und ökologische Alternative zu mineralischen Düngern darstellt.

Nachhaltiger, effektiver & wirtschaftlicher